Heilende Energie
Hier möchte ich eine Übung mit Dir teilen, die ich vor einiger Zeit erfolgreich angewendet habe. Es ging um eine Meditation zu heilender Energie und eine Einladung, mir einen angenehmen Ort vorzustellen, in dem ich diese Energie erlebe. Danach malte ich ein Bild, das hier oben angezeigt ist.
Hintergrund war: Ich hatte fast vier Tage lang starke Schmerzen im linken Oberschenkel und konnte kaum aufstehen, ohne mich der Arme zu bedienen. Ich war ziemlich frustriert und hatte keine Ahnung, wie ich mir helfen konnte. Salben und sonstige Wärmeeinwirkung waren vorübergehend hilfreich – nachts und bis eine Stunde nach dem Aufwachen – doch dann verkrampfte sich der Muskel wieder.
Körperliche Verspannung lösen – eine alternative Methode
Daraufhin suchte ich nach neuen Wegen. Einer war, gezielt eine Übung zur Dehnung und Streckung des Muskels zu finden (auf Youtube gefunden, Stichwort „sartorius dehnen“ oder „Beugemuskel“), der andere war dies auch noch mit einer geführten Imagination zu vertiefen und festigen.
Die körperliche Herangehensweise war dabei etwas schmerzhaft, denn einen verspannten Muskel zu dehnen, ruft zunächst Widerstand hervor. Doch Stück für Stück konnte ich die Dehnung etwas mehr erzwingen. Nur fühlte sich das nicht ganz gut an …
Die geführte Imagination war für mich die Gelegenheit, etwas zu testen: Wie wirkt eine Visualisierung denn auf ein körperliches Symptom? Ich war gespannt. Und das Ergebnis war auch eindeutig.
Visualisierung der heilenden Energie
Heilende Energie in einer geführten Meditation zu visualisieren und durch den Körper als gelbes Licht fließen zu lassen hat mir tatsächlich geholfen. Ich konnte sogar die heilende Energie körperlich fühlen! (in der Zeichnung: das Licht, die gelbe Farbe)
In der Zeichnung, die ich anschließend angefertigt habe, sitze ich rechts in einem bequemen Sessel und werde von der Sonne beschienen. Die Empfindung war: ich werde gewärmt, etwas schwingt in mir, resonniert, wird weich. Mein Brustbereich wird von dieser Energie berührt, durchdrungen und weitet sich.
Links ist der Muskel (m. sartorius) gezeichnet, der vom Beckenkamm über das Hüftgelenk bis zum Kniegelenk reicht. Er ist hier von einer gelben Schicht umhüllt, die ihn schützt und ihm erlaubt, loszulassen. Dadurch ist der Muskel nicht mehr so anfällig für Verspannung, er kann loslassen.
So erkläre ich mir, dass ich während der Übung auch ein deutliches körperliches Fühlen um die Hüfte herum wahrgenommen habe – und auch jetzt noch einen Tag später wahrnehmen kann, im jetzigen Moment, in dem ich schreibe – eine Wahrnehmung, die nachhaltig dafür sorgt, dass der Muskel sich entspannen kann.
Die Visualisierung wirkt dauerhaft
Die Dehn-Übung, die mir anfänglich geholfen hat, wird jetzt durch die Imagination unterstützt und ist praktisch nicht mehr nötig. Der Muskel hat sich bereits entspannt.
Die innere Vorstellung übernimmt jetzt eine aktiv gestaltende Rolle. Das finde ich ganz wunderbar. Ich kann dieses Bild (die Szene mit dem Sessel und die schützende Schicht um den Muskel) jederzeit wieder hervorrufen. Sie ist in mir verankert und wirkt dann fast wie auf Knopfdruck. Es ist wie eine Kraft, die sich erneut in Gang setzt, wenn ich mich damit verbinde.
So kann die Arbeit mit inneren Bildern auch Marker setzen für unseren Alltag, Ressourcen bieten, die uns stärken. Und dies nachhaltiger als wir es uns vorstellen.
Kennst Du das auch? Wie nutzt Du Deine innere Bilderwelt und wie hilft sie Dir?
Ich biete Dir Hilfe mit der Erforschung von persönlichen Themen an. Sei es um Entscheidungen zu treffen, Muster zu transformieren oder um innere Spannungen zu mildern.
Das was sich zeigt, ist das, was dran ist!
Hier hilft auch die Arbeit mit Symbolkarten, die ich Dir anbiete, um Dein Thema klarer zu formulieren und auch neue Aspekte mit reinzunehmen. Bald findest Du hier mehr dazu.